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TANZEN

… lässt sich überall
… birgt Gefühle
… erfüllt sich im Moment
… und Spielen sind sich ähnlich
… lebt im flow
… ist Arbeit
… öffnet – andere Zeit-Räume
… breitet sich aus – mit Zartgefühl, Vitalität und im Gefühl von Freiheit
… kann jeder – auch die, die es sich nicht vorstellen können
… verändert einen
… lebt aus Schwellenerfahrungen
… bewegt sich im Zwischen

TANZKUNST

ist bewegend und findet zu immer neuen Horizonten

Tanzkunst entsteht im bewußten und ästhetischen Umgang mit dem eigenen Körper, seinen Bewegungen und der innewohnenden Expressivität und vitalen Energie.

Ästhetisches Empfinden ist der Schlüssel zur Tanzkunst. Auf dessen Basis werden Bewegungen zu Tanz und tänzerische Entwicklungen werden möglich: ob Kinder, Anfänger oder professionelle Tänzer. Richtet sich das Tanzen aber allein auf das tänzerische Können und eine perfekte und virtuose Bewegungsausführung, so bleibt Tanzen beschränkt: der 'Zauber' des Tanzes kann sich nicht entfalten, der Moment des 'Über-Sich-Hinauswachsens' sich nicht ereignen.

Der 'Zauber' des Tanzens liegt in Momenten des Sich-Ereignens. Eindrucksvoll zeigen dies tanzende Kinder, die ohne technische Rafinesse den Zuschauer in ihren Bann ziehen können: Sie verkörpern und leben mit ihrer ganzen Person das Tanzen. Auch  professionelle Tänzer erlangen durch eine bewußt gestaltete und differenzierte Gestaltung Präsenz und verleihen einer Choreografie ihren spezifischen, sich ereignenden ästhetischen Ausdruck. 

iTP verwirklicht in diesem Sinne eine kunstorientierte Tanz-Pädagogik, die den Schüler über das Technische hinaus in seinem ästhetischen Empfinden anspricht, seine Ideen von Tanz fördert und ihn zum eigenen Tanzen ermutigt: zu einem lebendigen, persönlichen Tanz.

zeitgenössische und historische Tanzformen

Kultur verkörpert erfahren

Jede Tanzform und jeder Stil spiegelt kulturelle, ästhetische und historische Perspektiven wider. Ihre stilistische Vielfalt zu erlernen, erweitert unseren eigenen Horizont. Tanzformen divergieren, sind weder besser noch schlechter, sondern allein anders in ihren Erscheinungen und Techniken. Tanzstile tragen einen großen Schatz an Ausdrucksmöglichkeiten.

Daher arbeitet Integrative Tanz-Pädagogik mit verschiedenen Tanzästhetiken, reflektiert und vermittelt ihre  Prinzipien, stilistischen Merkmale, Konzeptionen und kodifizierte Formen:

  • sei es Ballett, Modern Dance, Postmodern Dance oder Improvisation
  • seien es Folklore-Tänze, Kinder-Tanzformen, Tänze der Jugendkultur oder Bewegungs- und Denkansätze aus dem Zeitgenössischen Tanz

Integrative Tanz-Pädagogik arbeitet mit zeitgenössischen Tänzern und Choreographen zusammen und vermittelt ihre stilistischen Ausdrucksformen und ästhetischen Ausprägungen ebenso wie tradierte Tanzstile.

Tanzen lernen

mit intuitivem Wissen arbeiten

Tanzen können wir erleben und beobachten, doch entzieht es sich einer objektiven Bewertung. Jede Bewegung kann Tanzen sein. Weniger ein technisches Vermögen, denn ein Bewusstsein, die Wahrnehmung vom Moment der Bewegung und die Aufmerksamkeit für den Ausdruck lassen Tanzen sich ereignen. Dies sind beglückende Momente.

Obwohl der Erfahrungsreichtum im Tanzen sich mit der Sprache nur ansatzweise ausdrücken läßt, haben wir ein klares intuitives Wissen davon, wie sich Tanzen anfühlt, was wir damit verbinden und was im Tanzen geschieht. Diese der Sprache zunächst unzugänglichen Erlebnisse gehören wesentlich zum Lernprozess des Tanzens dazu und werden durch ein Befragen des Erlebten ins Bewußtsein gebracht:

  • Wie hat es sich angefühlt?
  • Hat es getanzt?
  • Wann tanzt es?
  • Wie erlebe und sehe ich mich selbst?
  • Wie sehen mich die anderen?

Tanzen berührt vielfältige Gefühle, die manchmal sehr widersprüchlich erscheinen können und sich einer objektiven Bewertung entziehen. Tänzerische Erlebnisse sind immer persönlich, drücken den eigenen Geschmack aus und sind nicht 'diskutabel'. Sogar in ein und derselben Tanzsituation kann es sein, dass zwei Personen ganz unterschiedliche und gegensätzliche Erfahrungen machen, die jedoch jede für sich 'wahr'-haftig sind.

Wenn sich im Tanzen Lernen und Lehren Raum für jenes Sich-Ereignen öffnet, stellen sich intensive Erfahrungen ein. Authentisches Tanzen findet statt, ob auf der Bühne, im Studio oder im eigenen Wohnzimmer, ob gemeinsam oder im Stillen. iTP sucht diese Freiräume im Handlungskontext des Lernens und Lehrens zu eröffnen und jeden Lernenden zu seinem eigenen Tanzen zu führen.